Mittwoch, 3. Juni 2015

Wie war das mit dem großen Mund

Jetzt mal ein paar  Details.  Im vornherein,  wer sowas vor sich hat,  eine Herz OP  ist kein Spaziergang. Trotz hochmoderner Techniken eine Unzahl von richtigen Spezialisten ist die Angelegenheit eine Tortur ohnegleichen.
Nach OP Vorbereitung,  die ich ja bekanntlich 2  mal durchlief,  wurde es am 28.05. um 7.00 Uhr ernst. Ich wurde in meinem Bettchen abgeholt. Ab ging es durch die Katakomben der Klinik und landete bei der Vorbereitung,  gab ein flottes Mützchen und gleich würde man von immer vermummteren Personen abgeholt.  Hier gilt das Vermummungsverbot augenscheinlich nicht
Das Klima war entspannt und professionell.

Die lagen ja auch nicht auf dem Brett. Und mir ging der A.... auf Grundeis.

Immer mehr Leute werkelten erklärend an mir dran rum,  hier ein Schlauch, da ein Kabel,  wie bei VW am Fließband.
Und schon ging das Licht aus.

Das erste im Aufwachraum  war eine beruhigende Hand und Ansprache,  und ich würde sogleich extubiert und mit Sauerstoff versorgt. Etliche andere Sachen passierten Gleichzeitig,  aber ich war noch so im Jummmm,  was das ablief,  weiss der Geier.

Dann rollte der Tross weiter zur Überwachungsstation,  sowas wie eine kleine Its.
Die brachten mich mit viel Pflege und Schmerz und Beruhigungsmitteln über die erste Nacht.
Die Verlegung auf Station sollte dann am 29. so gegen 9.00 erfolgen. Klappte aber irgendwie nicht, die Station zog gerade um,  und so wurde es 15 Uhr und ich hatte zwischenzeitlich Besuch von meiner Frau. Ich denke,  ich hab einen bedrückenden Eindruck hinterlassen.

Als letzten Gruss gab es einen Hieb aus der Betäubungsmittel Schatulle. Und ab ging die Post.




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