Mittwoch, 3. Juni 2015

Station B 5

Angekommen und sogleich in ein Doppelzimmer verbracht. Nachteil für den Mitbewohner, er wartete auf den gleichen Zirkus,  den ich gerade durchmachte.
Und die nächsten Tage wurden knüppelhart. Immer an der Grenze, Schmerzen,  Depressionen und trotz! Pflegeleistung zunehmende Verwahrlosung, irgendwann will man nicht mehr.
Wenn da nicht das unermüdliche Team von Pflegern und Schwestern gewesen wäre,  die immer wieder da waren,  zu jeder Zeit und immer freundlich, ich wäre nicht so schnell wieder auf den Beinen.

Liebe Betreiber,  Ihr ruiniert mit eurem Einspar und Gewinnerhöhungsfimmel den Ruf eures Unternehmens. Das Fachpersonal wird euch bei den Bedingung früher oder später den Rücken kehren.

Das Pflegepersonal ist permanent bei 130 Prozent, wenn die abwandern.....

Dann würden plötzlich alle Schläuche aus meinem Körper entfernt und es wurde stündlich besser.

Gestern ging es dann Schlag auf Schlag.  Nachdem ich mich noch früh heimlich auf das WC mit festhalten geschlichen hatte,  war umziehen in eigenen Sachen angesagt. Und Duscherlaubnis. Alle Bewegungseinschränkungen weg.

Erst mal geduscht, rasiert und nach dem Frühstück mit dem Zimmer Nachbarn eine Runde in der Station gedreht.

Bums und schon lagen wir wieder,  völlig fix und  fertig.



Heute die Verkündung des Entlassungstermins. Reha folgt.

Ich werde berichten.


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